Warum ist eine Preiserhöhung in Tattoo-Studios unvermeidlich?
Jedes Unternehmen, auch Tattoo-Studios, arbeitet nach einem bestimmten Wirtschaftsmodell. Der Gewinn wird berechnet, indem alle festen und variablen Kosten von den Einnahmen abgezogen werden.
Zu den Fixkosten gehören die Kosten, die nicht von der Anzahl der Verkäufe abhängen: der fixe Teil des Gehalts der Mitarbeiter (ohne den Bonusanteil), Miete, Stromrechnungen, Alarmanlagen, CRM-System, Steuern und Fixkosten für Werbung, SEO-Promotion usw. Variable Kosten sind Kosten, die direkt von der Anzahl der Verkäufe abhängen. Zu den variablen Ausgaben gehören: die Kosten für den Kauf von Verbrauchsmaterialien für die Erbringung von Dienstleistungen, der Bonusanteil der Gehälter deiner Tätowierer, bekannt als Prozentsätze, saisonale Marketingaktionen usw.
Da die fixen und variablen Kosten im Laufe der Zeit immer weiter steigen, haben die Studios zwei Möglichkeiten, ihre Gewinne aufrechtzuerhalten: Erhöhung der Preise für Kundendienste oder Kostensenkungen, z. B. durch Umstellung von teuren auf billigere Materialien oder Kürzung der Mitarbeitergehälter.
Der zweite Weg ist der direkte Weg zur Schließung, da deine Gäste zwangsläufig bemerken werden, dass sich die Qualität des Services und der Arbeit verschlechtert hat, was bedeutet, dass sie sich nach einem anderen Studio umsehen und schließlich zu einem Konkurrenten gehen werden.
Ein wichtiger Aspekt, den man bei der Preisgestaltung berücksichtigen sollte, ist die Tatsache, dass deine Kunden, wenn sie in dein Studio kommen, erwarten, dass sie eine Dienstleistung zu einem bestimmten Preis erhalten, den sie im Voraus kennen. Wenn sich die Preisliste plötzlich, an einem Tag, ohne Erklärung oder Vorwarnung ändert, riskierst du, deine Besucher in eine unangenehme Lage zu bringen. Deshalb ist es wichtig, die Kommunikation richtig aufzubauen und die Kunden im Voraus über mögliche Preiserhöhungen zu informieren.